Informationen

Wussten Sie schon……

–     dass auch Ihre Wohnungskatze oder Ihr Wohnungskaninchen geimpft werden sollte, da Sie selbst die Erreger
mit hereinbringen können?

–      dass ständiges Schütteln und Kratzen am Ohr auf Milben hindeuten kann?

–      dass ein erwachsener Floh bis zu 2000 Eier legen kann und ein Flohei bis zu 6 Monate ausharren kann, bis es sich entscheidet zu schlüpfen?

–      dass die Bekämpfung eines starken Flohbefalls auch schon mal 6 Monate dauern kann?

–      dass mit einer Wahrscheinlichkeit von bis zu 80 Prozent Hauterkrankungen auf ein nicht optimales Futter zurückzuführen sind?

–      dass das hochwertige Tierarztfutter auf die Tageskosten runter gerechnet meist genauso viel kostet wie frei verkäufliches Futter?

–      dass auch Frettchen geimpft werden können?

–      dass bei Auslandreisen einen gültige Tollwutimpfung vorliegen muss?

–      dass es extra Reisetabletten für Ihren Liebling gibt, damit er stressfreier reist?

–      dass sich Katzen in ihrem vertrauten Revier am wohlsten fühlen?

–      dass Hunde am liebsten bei ihren Besitzern sind?

–      dass Meerschweinchen 20 Zähne und Kaninchen 28 Zähne haben?

–      dass es ein Mundwasser für Hunde und Katzen gibt, um den Mundgeruch zu reduzieren?

 Diese und vieler anderer Fragen beantworten wir Ihnen gern!

 Wussten Sie ebenfalls schon…

–     dass wir von Montag bis Freitag nicht nur vormittags sondern auch nachmittags ab 17:00 –  20:30 Uhr geöffnet

      haben?

–     dass wir Samstag nach unserer Sprechstunde von 10:00 – 12:00 Uhr auch noch ab 12:00 Uhr operieren?

–     dass wir unsere Kunden eine kostenlose Ernährungsberatung bieten?

–     dass wir insbesondere bei Ihrer Erstimpfung Ihrer Tiere umfangreich alle Fragen zur Haltung, Zahnpflege,

      Gesundheit, Anmeldung usw. beantworten?

–     dass wir Sie auf Ihren Wunsch regelmäßig an notwendige Entwurmungen und Impfungen erinnern?

–     dass wir regelmäßig Kaninchenimpfaktionstage vorwiegend Samstags zu besonders interessanten Konditionen

       veranstalten?

–     dass Sie sich Ihr Hills-Futter versandkostenfrei und gegen Rechnung zusenden lassen können und gleichzeitig

       noch von einem Treuebuch profitieren, welches eine Vergünstigung von 10% verspricht?

–     dass wir unsere Praxis ebenerdig haben und damit für Rollstuhlfahrer Barriere frei sind?

–     dass Sie bei uns (ausgenommen Operationen) keine Termine benötigen und einfach in unsere Sprechstunde

      kommen können?

–     dass Sie wegen unserer ausgedehnten Öffnungszeiten nur sehr selten minimale Wartezeiten benötigen?

Impfungen

Damit es Ihrem Tier immer gut geht, sind viele prophylaktische Maßnahmen erforderlich. Dazu gehören regelmäßige Impfungen, Wurmkuren, Zahnreinigungen und Checkups. Um Ihnen einen kleinen Überblick zu verschaffen, stellen wir Ihnen die Impfschema nach neuestem Kenntnisstand für Hund, Katze und Kaninchen vor. Sollten Sie verunsichert sein, ob Ihr Haustier alle erforderlichen Impfungen hat, kommen Sie kurz mit Ihrem Heimtierausweis zu unseren Sprechstunden bei uns rein. Eines unserer freundlichen Praxisteammitglieder wird mit Ihnen notwendige Maßnahmen besprechen. Eine Wurmkur sollte alle 3 Monate erfolgen und eine Zahnreinigung nach Bedarf.

Kaninchen

Kaninchen sollten gegen folgende Viruserkrankungen geimpft werden : Myxomatose und Hämorrhagische Septikämie – RHD auch Chinaseuche genant. Ratsam ist zudem eine Impfung gegen Pasteurellose der sogenannte ansteckende Kaninchenschnupfen. Die Erreger der Myxomatose wird durch den direkten Kontakt und durch Stechinsekten übertragen. Eine Mückenschutz für Kaninchen ist daher immer ratsam. Die Übertragungswege der Chinaseuche sind wiederum vielfältig. Einer der wichtigen Überträger sind vermutlich bestimmte Feldmausarten. Deshalb ist es bei einer anziehenden Seuche sinnvoll, kein frisches Grünfutter zu füttern. Die Pasteurellose ist eine bakterielle Infektion und wird über das Nasensekret, Harn oder Kot von bereits infizierten Tieren auf gesunde Tiere übertragen. Um Ihr Kaninchen gegen die Erkrankung vorgenannter Krankheiten lückenlos zu schützen, sollte das folgende Impfschema möglichst streng eingehalten werden.

  Erstimpfung Wiederholungsimpfung Auffrischung
Myxamatose mit frühestens 28 Tagen nach 3 – 4 Wochen alle 6 Monate
RHD mit frühestens 28 Tagen nach 3 – 4 Wochen alle 12 Monate
Kaninchenschnupfen mit frühestens 28 Tagen nach 2 Wochen alle 6 Monate

Eine Impfung ist für ein Kaninchen wenig belastend. Sie können Ihr Tier festhalten und beruhigen und mit einer sehr dünnen Kanüle wird der Impfstoff, meist unbemerkt vom Tier gegeben.

Mehrmals im Jahr bieten wir Kaninchenimpfaktionen an, zu denen Sie sich problemlos per Email oder über unser Kontaktformular anmelden können. Sie können uns auch gern anrufen um weitere Informationen anzufordern. Unser nächster Kaninchenimpfaktionstag ist am Samstag dem 12.Juni von 10-12 Uhr. Melden Sie sich bitte an. Rufen Sie auch gern kurfristig an.

Erkrankungen der unteren Harnwege
bei Hunden & Katzen

Wer selbst schon einmal eine Harnwegserkrankung hatte, der weiß, wie unangenehm das ist. Ständiger Harndrang und dann Schmerzen beim Wasserlassen – eine Qual. Genauso ergeht es auch unseren vierbeinigen Freunden. Leider sind Erkrankungen des Harnapparates nicht immer leicht zu erkennen. Dabei kommen sie sowohl bei Hunden als auch bei Katzen relativ häufig vor und sind nicht nur unangenehm und schmerzhaft sondern können im schlimmsten Fall sogar lebensbedrohlich sein.

Niere, Blase & Co.
Die Harnwege dienen neben der Regulation des Salz- und Wasserhaushaltes des Körpers vor allem der Ausscheidung von wasserlöslichen Abfallprodukten des Stoffwechsels. Bei den Harnwegen unterscheidet man

– die oberen Harnwege, also Nieren und Harnleiter

– die unteren Harnwege, bestehend aus Harnblase und Harnröhre.

In den Nieren wird Harn gebildet. Über die Harnleiter fl ießt dieser in die Blase, wo er sich zunächst sammelt, bevor er über die Harnröhre ausgeschieden wird.

Ursachen für Harnwegserkrankungen
Erkrankungen der unteren Harnwege werden in den meisten
Fällen von Bakterien oder Harnkristallen bzw. -steinen verur sacht. Bei bakteriell bedingten Harwegserkrankungen handelt es sich in der Regel um aufsteigende Infektionen, ausgelöst durch Fäkal- oder Umgebungskeime, die ungewollt in die Harnröhre eindringen und dann entlang der Schleimhaut wandern. Der wichtigste Erreger ist Escherichia coli.
Harnkristalle oder -steine sind ebenfalls eine häufi ge Ursache von Harnwegserkrankungen (Urolithiasis). Es gibt verschiedene Arten von Harnsteinen, bei Hunden und Katzen bestehen sie in den meisten Fällen aus Struvit (Magnesium-Ammonium-Phosphat). Diese Steine entstehen, wenn steinbildende
Substanzen (z.B. Magnesium, Phosphat) in großer Menge über das Futter aufgenommen und schließlich im Urin ausgeschieden werden. Ist der pH-Wert des Harns dabei zu hoch oder der Harn nicht ausreichend verdünnt, bilden sich zunächst winzige Kristalle, die sich schließlich zu mehrere Zentimeter großen Gebilden zusammenballen können. In manchen Fällen kann aber auch eine bakterielle Blasenentzündung zur Steinbildung führen.
Bei Katzen spricht man im Zusammenhang mit Harnwegserkrankungen auch von FLUTD (Feline
Lower Urinary Tract Disease). Diese Bezeichnung umschreibt den gesamten Ursachen- und Symptomkomplex rund um die Erkrankungen der unteren Harnwege bei der Katze.

Welche Tiere sind gefährdet?
Das Alter eines Tieres spielt bei der Entstehung von Harnwegserkrankungen keine große Rolle. Das Geschlecht kann jedoch Auswirkungen auf die Art der Erkrankung haben. Aufgrund des größeren Durchmessers und der geringeren Länge ihrer Harnröhre sind weibliche Tiere beispielsweise häufiger
von bakteriellen Harnwegsinfektionen betroffen als männliche Tiere – die Bakterien haben so einfach leichteres Spiel. Bei Harnsteinen sieht es anders aus: Hier sind männliche Tiere stärker gefährdet. Aber nicht nur das Geschlecht eines Tieres ist entscheidend. Einige Rassen haben eine erbliche Veranlagung für Harnsteine. Auch Übergewicht oder Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes können Harnwegserkrankungen begünstigen.
Symptome erkennen
Sowohl Bakterien als auch Harnsteine reizen die Blasenwand und führen somit zu einer Entzündung (Zystitis). Oft sind Blutungen der Blasenschleimhaut die Folge – der Urin färbt sich rötlich.
Weitere Hinweise auf das Vorliegen einer Harnwegserkrankung sind:
– Häufiges Absetzen kleiner Harnmengen
– Übermäßiges Drängen beim Urinieren
– Schmerzäußerungen beim Harnabsatz
– Harntröpfeln und Unsauberkeit
– Vermehrtes Lecken der Genitalien
– Unangenehmer Geruch des Harns
Im ungünstigsten Fall können einzelne Steine oder Ansammlungen kleiner Kristalle (Harngries), auch in Verbindung mit Entzündungsprodukten (sogenannten „Plugs“), die Harnröhre verschließen. Dann besteht akute Lebensgefahr. Betroffene Tiere werden oft teilnahmslos, verkriechen sich und verweigern das Futter. Gute Gründe genauer hinzuschauen!
Rechtzeitig handeln
Je früher eine Harnwegserkrankung behandelt wird, desto besser. Sollten Sie den Verdacht haben, dass Ihr Tier an einer Erkrankung des Harnapparates leidet, empfiehlt sich zunächst
ein Besuch bei uns in der Tierarztpraxis St.Pauli in Hamburg. oder dem Tierarzt Ihres Vertrauens. Da bei bakteriell
bedingten Harnwegserkrankungen die Gefahr besteht, dass auch die Nieren angegriffen werden, müssen sie meist antibiotisch behandelt werden.
Doch auch zu Hause kann man die Therapie auf verschiedene Weise unterstützen. Zum einen sollten von Hanwegserkrankungen betroffene Tiere viel Flüssigkeit aufnehmen, um die Harnwege zu „spülen“. Bei Harnsteinen hilft oft eine Umstellung auf spezielle Diätfuttermittel, die weniger steinbildende Substanzen enthalten und einen regulierenden
Effekt auf die Urinzusammensetzung haben. Sind Struvitssteine die Ursache des Problems, muss zudem der Harn
angesäuert werden (pH<6,5), denn im sauren Milieu lösen sich vorhandene Struvitsteine auf und neue Steine können nicht entstehen. Auch dies kann man mit bestimmten Futtermitteln erreichen.
Eine weitere Möglichkeit sind hier Diät-Ergänzungsfuttermittel in
Pastenform, die mit oder nach den Mahlzeiten gegeben werden.
Diese Pasten enthalten Methionin, einen wichtigen Eiweißbaustein und damit lebensnotwendigen Nährstoff, der zur Regulierung des Säuren-Basen-Haushaltes und damit zur Senkung des pH-Wertes im Harn beiträgt.

Wirklich wirksame Diätfutter und Diät-Ergänzungsfuttermittel erhalten Sie nur bei Ihrem Tierarzt und auch bei uns Ihrer Tierarztpraxis St.Pauli in Hamburg. Kommen Sie rein und lassen Sie sich beraten. Prophylaxe erspart Ihrem Tier viele Leiden und entlastet auch Sie!